Internationale Durchstarterin: Interview mit Lorena Escobar

In unserer Beitragsreihe Female Mobilizers präsentieren wir spannende Karrierewege von Frauen bei Mobilize Financial Services. Unsere letzten Interviews haben verdeutlicht, wie unterschiedlich unsere Kolleginnen sind – jede mit ihrer ganz eigenen Geschichte. Heute freuen wir uns, Lorena Escobar vorzustellen.

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Lorena Escobar ist 28 Jahre alt und kam für ihr Masterstudium aus Peru nach Deutschland. November 2022 begann ihre Laufbahn bei Mobilize Financial Services als Trainee im Transformation Management Office. Kurz nach Beginn ihrer Traineezeit wurde sie dann als Coordinator Projekt Portfolio Manager für Deutschland, Österreich und die Schweiz übernommen. In unserem Interview erzählt sie von der Vielseitigkeit und den Herausforderungen ihrer Arbeit und wie es ist, als internationale Kollegin in unserem Unternehmen durchzustarten.

Wie bist Du zu Mobilize Financial Services gekommen?

Während meines Masterstudiums im International Business Management habe ich die Vertiefungen Strategic Marketing und Transformation Change Management gewählt. Bei der Jobsuche nach dem Abschluss bin ich dann über Mobilize Financial Services gestolpert. In vergangenen Studentenjobs und Praktika habe ich mich aus Zufall immer in der Finanzbranche wiedergefunden, daher passte das Unternehmensprofil. Witzigerweise war auch mein erstes Auto in Peru ein Renault Logan, der in Europa so gar nicht erhältlich ist – fast schon Schicksal!

Obwohl ich ursprünglich im Marketing Fuß fassen wollte, wurde mir unerwartet eine Trainee-Stelle im Transformation Management Office angeboten. Hier habe ich mich sofort wohlgefühlt. Bereits nach drei Monaten wurde mir eine feste Position als Coordinator Projekt Portfolio Management angeboten.

Was sind Herausforderungen in Deinem Job?

Mein Job ist unglaublich vielfältig und facettenreich, daher ergeben sich jeden Tag neue Herausforderungen. In erster Linie arbeitet mein Team daran, Projektideen und -initiativen zu entdecken und umzusetzen. Dazu gehören die Bearbeitung und Priorisierung aller Projektanfragen aus den verschiedenen Fachabteilungen. Diese Prozesse sind oft komplex, da wir nicht nur die Projekte bewerten, sondern auch Budget- und Projektpläne erstellen und mit dem IT-Team und dem Management koordinieren müssen.

Da in jedem Projekt viele Stakeholder eine Rolle spielen, stehe ich in ständigem Austausch mit meinem Team, den verschiedenen Fachabteilungen, dem Management in Deutschland und der Zentrale in Paris. Alle Bedürfnisse und Anforderungen zu vereinen, ist alles andere als einfach, doch das macht meinen Job auch so spannend.

Da wir Projekte aus allen Fachbereichen betreuen, müssen wir ein breites Verständnis für die unterschiedlichen Themengebiete mitbringen. Das kann manchmal herausfordernd sein, doch es hält die Arbeit dynamisch und sorgt dafür, dass es nie langweilig wird. Wenn ich zum Beispiel mal genug von einem IT-Projekt habe, kann ich mich stattdessen mit einem Thema aus der Rechtsabteilung beschäftigen. Außerdem gibt es immer Projekte, die mich besonders interessieren und von denen ich viel lernen kann.

Eine besondere Herausforderung ist es, die Themen so aufzubereiten, dass das Management sie fair bewerten kann. Sie entscheiden, welche Projekte es in den Plan für das nächste Jahr schaffen und welche nicht. Dabei tragen wir die Verantwortung, die Bedürfnisse der Fachabteilungen klar und verständlich zu vermitteln.

Warum ist es für Dich besonders, bei Mobilize Financial Services zu arbeiten?

Die Internationalität meiner Arbeit schätze ich besonders. Mein Team ist sehr vielfältig, mit Kolleginnen und Kollegen aus China, Russland, Frankreich, der Türkei und Deutschland. Da wir außerdem noch mit vielen Stakeholdern in anderen Ländern zusammenarbeiten, bietet sich ständig die Gelegenheit, international zu networken.

Den direkten Kontakt zu den Direktorinnen und Direktoren mag ich auch sehr. Schon von Anfang an wurde mir viel Verantwortung übertragen und Vertrauen entgegengebracht, was mich nicht nur motivierte, sondern wodurch ich mich auch schnell weiterentwickeln konnte.

Generell genieße ich das freundliche Miteinander und den offenen Austausch mit allen Kolleginnen und Kollegen. Die Hierarchien bei uns sind überraschend flach, besonders für eine Bank. Ideen werden wertgeschätzt, egal ob sie von Trainees oder Abteilungsleitern kommen.

Ich habe mich von Anfang an gut integriert und respektiert gefühlt, obwohl mein Deutsch zunächst nicht so gut war. Man ist mir immer mit Geduld und Verständnis begegnet, was mir den Einstieg enorm erleichtert hat.

Besonders positiv an Mobilize Financial Services finde ich, dass bei uns viele Frauen in Führungspositionen sind. Das hat mich zunächst überrascht, vor allem in einer als „konservativ“ geltenden Branche wie der Bankenwelt. Zu sehen, wie Frauen hier erfolgreich Verantwortung übernehmen, ist inspirierend und motivierend.

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